Insel Mainau
Die Mainau, als Mav(e)no(w), Maienowe (1242) bzw. Maienow (1357), Maienau, Mainowe (1394) und Mainaw (1580) erwähnt, ist mit etwa 45 Hektar Fläche die drittgrößte der Inseln im Bodensee. Der Molassekalkfelsen befindet sich im Überlinger See genannten, nordwestlichen Teil des Bodensees. Sie ist von dessen Südufer über eine Brücke zu erreichen und verfügt über einen eigenen Schiffsanleger. Die nächsten größeren Städte sind Konstanz, Meersburg und Überlingen. Die Insel gehört zum Stadtteil Litzelstetten-Mainau der Stadt Konstanz und befindet sich seit 1974 im Besitz der von Graf Lennart Bernadotte gegründeten gemeinnützigen „Lennart-Bernadotte-Stiftung“. Die gräfliche Familie ist bis heute wichtiger Teil der Attraktion der Mainau. Die Insel liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße.
Sie liegt im nordwestlichen Teil des Bodensees und ist vor allem als Blumenparadies bekannt. Dies liegt an ihrer mediterranen, subtropischen und tropischen Vegetation, die durch das Bodenseeklima begünstigst wird.
Lage
Die Insel liegt auf einer Höhe zwischen 395 (Seeniveau bei mittlerem Wasserstand) und 425 Meter über Normalnull. Der höchste Punkt ist laut amtlichen Karten bei der Großherzog-Friedrich-Terrasse (historisches Wasserreservoir). Ihre Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 610 Meter, ihre größte Breite (West-Ost) ca. 1050 Meter. Der Inselumfang beträgt 3 Kilometer. Die kürzeste Entfernung der abgesunkenen Molassescholle zum Seeufer beträgt 130 Meter.
Bevölkerung
Die Insel Mainau hat nur wenige Einwohner, von der Bevölkerungszahl her wäre sie ein Weiler. Meyer’s Konversationslexikon von 1888 gab eine Bevölkerung von 28 an.bZur Volkszählung 1961 war eine Bevölkerung von 123 nachgewiesen. Eine Schätzung von 2008 geht von einer Bevölkerung von 185 aus.
(Quelle: Wikipedia)
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